PLUS lädt viermal im Jahr zum regionalen Fachkreis zur Gesundheitsversorgung von trans Personen ein.
Der Fachkreis richtet sich an alle Fachkräfte, die in der Gesundheitsversorgung tätig sind (z.B. Beratung, Therapie, Medizin, Selbsthilfe) und mit trans Personen arbeiten oder arbeiten wollen.
Es werden abwechselnd Termine mit Fach-Inputs von externen Referent*innen und Termine zum internen Austausch und zur Vernetzung angeboten.
Anmeldung:
tba Online-Infoveranstaltung zum Selbstbestimmungsgesetz
Seit dem 1.11.2024 ist das „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)“ in Kraft. Das SBGG ermöglicht es inter*, nicht-binären und trans* Personen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen im Geburtenregister und auf allen offiziellen Dokumenten per Selbsterklärung vor dem Standesamt anzupassen - mit geringen Kosten und ohne pathologisierende Gutachten oder Atteste.
Das Gesetz wurde über Jahrzehnte erkämpft und ist ein Meilenstein in der rechtlichen Anerkennung von geschlechtlicher. Gleichzeitig war die Zeit des Gesetzgebungsverfahren stark geprägt von der Verbreitung von Falschinformationen und transfeindlichen, insbesondere transmisogynen Behauptungen. Zudem enthält das Gesetz einige Verschärfungen gegenüber dem abgelösten Transsexuellengesetz (TSG) und schließt bestimmte Personengruppe von der Nutzung des Gesetzes aus. Die Kritik, die queere Communities und Verbände daran geübt haben, wurde nur zum Teil aufgegriffen.
Mit unserer Informationsveranstaltung möchten wir sowohl Fragen zur konkreten Nutzung des Gesetzes Raum geben, wie auch die gesellschaftlichen Diskussionen einordnen, die die Einführung des Gesetzes weiterhin begleiten. Wir werden auch einen kritischen Blick auf das Gesetz werfen und erläutern, wodurch es Diskriminierung und Ausschlüsse reproduziert.
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Fachkräfte, die volljährige Klient*innen in den Bereichen Soziale Arbeit, Beratung, Bildung und Behandlung begleiten.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von TransAll e.V. Freiburg und PLUS
Hinweis: Als Veranstalter*innen behalten wir uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die bereits durch menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind oder in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.