Schon wieder ein Jahr vorbei. Und schon wieder stehen wir hier und gedenken den verstorbenen trans* Menschen.

Ich fühle viel. Sehr viel.

Ich habe Angst. Angst, dass es irgendwann MEIN Name ist der da vorgelesen wird. Oder der Name einer meiner freund*innen.

Angst, wie meine, wie unsere Zukunft weiter geht.

Ich fühle Wut. Wut, dass sich nichts ändert. Wir immer noch und schon wieder hier stehen. Wut darüber, dass ich mich immer noch regelmäßig erklären muss warum ich mich unsicher fühle.

Ich fühle Verzweiflung. Verzweiflung darüber, dass ich nicht weiß wie es weiter gehen soll. Darüber, dass ich mich so unsicher fühle.

Ich habe gemischte Gefühle die sich erst irgendwann im Nachhinein klären.

Als ich mich in meiner Schule outete bekam ich gemischte Reaktionen. Das was man so erwartet. “Wow du bist so mutig” “zeig deine wahren Farben!” “Mach weiter so”. Und eine Nachricht einer eher rechten Person, von der ich eigentlich gar keine Reaktion erwartet habe. “Lieber Aiden. Herzlichen Glückwunsch zu deinem outing. Das muss dich bestimmt viel mut gekostet haben. Ich wünsche dir, dass du an unserer Schule nicht nur akzeptiert sondern auch toleriert wirst. Alles gute dir”

Kling ja erstmal ziemlich gut. Die Person hat sich geändert. Aber mir ist erst später klar geworden was mir da eigentlich gewünscht worden ist. Eher Toleranz also ertragen und erleiden als Akzeptanz (jemanden annehmen)?? Beim noch weiter drüber nachdenken wurde mir eines richtig klar. In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich???

Es heißt “es ist doch alles besser als vor 10-15 Jahren, warum beschwert ihr euch denn noch?” Warum wohl? Wir gehen großschrittig rückwärts. Das selbstbestimmungsgesetz kommt und kommt nicht. Rechtspopulistische Parteien werden immer stärker. Hass und hetze nehmen überhand. Eine Freundin und ich wurden im Zug queerfeindlich beleidigt und angepöbelt und niemanden hat es interessiert. Das sind Themen die uns queere Menschen beschäftigen, wo wir aber auch oft auf Unverständnis von der Gesellschaft stoßen.

Liebe ally’s die ihr hier seid. Helft uns bitte. Wir brauchen die Unterstützung mehr denn je. Schreitet ein wenn ihr was mitbekommt und es sicher für euch ist. Lasst uns nicht nachts alleine nach Hause laufen. Und nehmt uns und unsere Gefühle ernst. Egal ob Wut, Angst, Verzweiflung oder sonst etwas.

Wir müssen als Gesellschaft zusammenhalten. Damit alle sich hier sicher fühlen können. Und solche arschlöcher wie mein ehemaliger Schüler Sprecher in die Schranken gewiesen werden können.

English:
 

archeology and me, Anonymous

They say that when my bones are found
In centuries I hope
That they will see that I was male
But I am not my bones
Am not mere flesh, sinew, carbon based life and blood and spit
And all the other gruesome things 
I was born
I grew up
I lived, I live, I live, I live
And I will live
And I won’t let one or many dictate who I am
Identity is fleeting, transient just like life itself
A mere moment of existence before nonexistence swallows us
And I won’t spend the precious time I’m given
In self loathing and denying who I feel to be

They say that when my bones are found
In centuries I hope
That they will see that I was male
But my spirit will not dwell
No more than electricity is found in that skull then
I am not my bones
I’m me and I refuse to be
Anybody else

Deutsch:
 

Archäologie und ich, Anonym

Die sagen dass wenn meine Gebeine gefunden werden 
in Jahrhunderten hoff ich, 
dass man sehen wird dass ich männlich war 
Aber ich bin nicht meine Knochen 
Bin nicht nur Fleisch, Sehnen, Kohlenstoff basiertes Leben, Blut und Speichel 
Und all die andren grausigen Dinge 
Ich wurde geboren 
Ich wuchs auf 
Ich lebte, ich lebe, ich lebe, ich lebe 
Und ich werde leben 
Und ich werd niemanden mir vorschreiben lassen wer ich bin 
Identität ist flüchting, vergänglich wie das Leben selbst 
Ein bloßer Augenblick der Existenz bevor das Nicht-sein uns verschlingt 
Und ich werde nicht die kostbare Zeit die mir gegeben ist 
In Selbsthass und Verneinung wer ich fühle zu sein 

Die sagen dass wenn meine Gebeine gefunden werden 
in Jahrhunderten hoff ich, 
dass man sehen wird dass ich männlich war 
Doch mein Geist wird dort nicht ruhen
nicht mehr als das dann Strom in meinem Schädel ist 
Ich bin nicht meine Knochen 
Ich bin ich selbst und ich weig’re mich 
irgendwer anders zu sein

English:

When the stars threw down their spears

and watered heaven with their tears

did she smile her work to see

Did she who made the lamb made thee

And again

Again

And again

Gone to never return.

Just a candle left.

Till there is nothing to see

Then an empty space

Their grief once soaked the floor.

Now slowly filled with fresh life

But the sad scent remains.

Made thee

Made us

Which vicious god

Let her creations down drown

Of what wood was made the bludgeon

Thrown

Against their bodies

Just before their bodies

Were thrown to death

In what furnace was the bullet

Shot in her head

Shot her death

Body collapsing onto the ground

One and two and free

Of the cruel world

Another last breath turns to wind

Rain

The tears of the stars

Dropping down from heaven

Washing away all the faces

Which will never be recognized again

But the rain never drowns the fire of a soul

Faces may be gone

Just frames left in hearts

Of what was once a human

Turned to soil

And all that’s left

Is a fire in a soul

Keeping a candle burning

Till there is no one

No one to remember

No one left

To keep that fire burning

No one left

To say their names

No one left

To write their names

No One left

No one left to read their names

No one left

To light a candle

No one left to fight in the names

Of the Lost

Tyger tyger burning bright

In the forests of the night

What immortal hand or eye

Dare frame thy fearful symmetry

What illusion dreams or madness

Made a world of cruel excess

On what wings dare they aspire

What power dare fight the liar

And what resistance & what rods

Could twist the sutures of thy gods

And then the fists rise reformation

What holy land what gorgeous divination

Tyger Tyger burning bright

In the forests of the night

What powerful uprising of union

Could crumble thy ghastly domion

Deutsch:

Als der Sterne Speer herab
Tränen unsrem Himmel gab:
Hat vollbracht sie’s und gelacht,
sowohl Lamm wie Dich gemacht?

Und wieder
Wieder
Und wieder
Fort für immer und ewig
Nur eine Kerze bleibt
Bis da nichts mehr zu sehen ist
Nicht mehr als ein kahler Fleck
Von Trauer durchdrungen
Der sich jetzt mit neuem Leben füllt
Doch der Schrecken liegt noch in der Luft

Schuf dich

Schuf uns

Welch teuflischer Gott

Lässt ihre eigene Schöpfung im Stich

Aus welcher Unversöhnlichkeit

War der Holzscheit

In ihren Armen,

die voller Wut und ohne Erbarmen

gegen die Körper prallen

bevor die Körper selbst zu Boden fallen

Aus welcher Schmiede stammt das Projektil

Das so schnell geschossen

Dass, das Leben schon zerflossen

Als der Körper dann zu Boden fiel

Und ein und zwei und frei

Von dieser bösen Welt

Ein letzter Atemzug verwandelt sich in Wind

Regen

Die Tränen der Sterne

Rinnen vom Himmel hinab auf Erden

Tilgen alle Gesichter von ihr

die nun nimmer mehr und niemand mehr erschaut

Doch nie ertränkt der Regen das Feuer einer Seele

Gestalten mögen ewiglich verloren sein

Gewahrt nur Bilder in den Herzen

Was einst ein Mensch war

Zu Staub und Erd zerfallen

Und alles was bleibt

Ist ein Feuer in einer Seele,

das die Flamme der Kerze am Leben hält

bis niemand mehr da ist

niemand sich ihrer Namen zu entsinnen

Niemand mehr

Die Kerze am brenne zu halten

Niemand mehr

Ihre Namen zu sprechen

Niemand mehr

Ihre Namen zu schreiben

Niemand mehr

Ihre Namen zu lesen

Niemand mehr

eine Kerze zu entzünden

Niemand mehr

Um in den Namen der verlorenen zu kämpfen

Tiger, Tiger, Flammenpracht
in den Wälder dunkler Nacht:
Welcher Schöpfer, welcher Gott
Schuf dich der Angst gebiert und Tod

Welche Lügen welche Populismus

Formte eine Welt voll Faschismus

Wann werde sie sich trauen sich zu wehre

Welche Kraft stellt sich den Heeren

Welch Widerstand und welcher Mut

Durchbrach die Mauern dieser Brut

Und wenn Fäuste sich erheben

Wird die ganze Welt erbeben

Tiger Tiger Flammenpracht

In den Wälder dunkler Nacht

welch schwerer Kampf welch lange Schlacht

zerbrach nun endlich deine Macht

Ich darf heute für PLUS sprechen. Wir sind eine Beratungsstelle von und für queere Menschen, hier in Mannheim, Heidelberg und der Region.PLUS wurde vor fast 25 Jahren eröffnet.

Genauso lange kommen zu uns in die Beratung und in unsere Gruppen schon queere und trans Menschen, die Anfeindungen und Gewalt erfahren oder beobachten müssen.

Sie kommen, weil ihr Recht auf ein authentisches, freies und sicheres Leben missachtet wird.

Sie kommen, weil bei Hass und Hetze gegen sie weggeschaut wird.

Queer-und Transfeindlichkeit haben leider eine lange Tradition.

Durch die Gesellschaft hindurch und über Ländergrenzen hinweg.

Und in den letzten Jahren erleben wir wieder eine Zuspitzung.

Trans Menschen berichten mehr Diskriminierung und Gewalt in unserer Beratungund in unseren Gruppen.

Größere Ängste und stärkere psychische Belastung sind die Folgen.

Mehr Menschen verkünden ihre trans-feindlichen "Fantasien" lautstark: Auf unserem Anrufbeantworter und auf Fachtagen, in den Parlamenten und in der Presse.

Mehr "besorgte" Eltern, Bürger*innen und Politiker*innen "engagieren" sich gegen Selbstbestimmung, gegen Community-und Aufklärungsarbeit. Oft wird es mir da eng ums Herz.

Und doch: In fast 25 Jahren hat PLUS gelernt:

Wir können einander trösten und stärken.

Wir sind widerständig, wenn wir füreinandereinstehen und voneinander lernen.

Wir machen zusammen diese Welt zu einem schöneren und sichereren Ort.

Trans Menschen kommen auch in unsere Beratung und in unsere Gruppen, weil sie wissen: 

Wir sind nicht allein. 

Wir sind viele und wir können uns viel geben.

Deshalb: Lasst uns, so verschieden wir auch sind, noch enger zusammenrücken.

Lasst uns zusammen diejenigen betrauern, die heute eigentlich bei uns sein sollten. 

Lasst uns zusammenalle schützen, die noch so viel wunderbares trans Leben zu leben haben.

Sexuelle Gesundheit ist mehr als nur Safer Sex. Sie umfasst alles, das zu unserem sexuellen Wohlbefinden beiträgt: Gegenseitiges Einverständnis, Kommunikation, aber natürlich auch Schutz vor HIV und STI und vieles mehr. Wenn ihr in lockerer Atmosphäre abseits von cis-heteronormativen Annahmen mehr zu diesen Themen erfahren möchtet, kommt vorbei!

Der Workshop richtet sich insbesondere an trans*, inter* und nicht-binäre Personen, gern könnt ihr auch eure Herzensmenschen mitbringen.
 
Veranstaltet von: KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim
Uhrzeit: 14-16:30 Uhr
Ort: KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim, Max-Joseph-Straße 1, 68167 Mannheim, 4. Obergeschoss
Eintritt: Frei
Anmeldung: Per E-Mail an
Informationen zur Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten sind über einen Aufzug oder ein Treppenhaus erreichbar. Die Veranstaltungssprache ist Deutsch. Bei Fragen zu weiteren Barrieren und wie diese umgangen werden können, wendet euch bitte an Paula Hille: oder +49 621 3393 9478.

Wir bieten euch einen Einblick in die wunderbare Welt der tin*-inklusiven Sexspielzeuge. In entspannter Atmosphäre erfahrt ihr mehr zu Materialien, Benutzungsoptionen, Pflege und Aufbewahrung. Welche Formen und Funktionen gibt es? Was soll das heißen „bodysafe“? Wie geht Safer Sex mit Toys? Und warum ist Gleitgel so toll und wichtig? Was gibts da für Unterschiede? Ihr könnt in großer Runde oder im privaten Chat alle Fragen stellen, die euch interessieren.
Der Workshop richtet sich insbesondere an trans*, inter* und nicht-binäre Personen, gern könnt ihr auch eure Herzensmenschen mitbringen.

Veranstaltet von: KOSI.MA - Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim und Fuck Yeah Sexshopkollektiv Hamburg
Uhrzeit: 19:30-21 Uhr
Ort: Online via Zoom (Link kommt nach Anmeldung kurz vor der Veranstaltung.)
Eintritt: Frei
Anmeldung: Per E-Mail an
Informationen zur Barrierefreiheit: Da es eine Zoom-Veranstaltung ist, wird ein entsprechendes Endgerät benötigt. Die Kamera muss nicht angeschaltet sein, wenn das nicht gewollt ist. Der Abend ist für Informationen gedacht, es wird keinen Kaufzwang geben. Die Veranstaltungssprache ist Deutsch. Bei Fragen zu weiteren Barrieren wendet euch bitte an Paula Hille: oder +49 621 3393 9478.

Ob auf der Straße, zu Hause, online oder beim CSD – trans* Menschen sind viel Gewalt ausgesetzt. Im Workshop schauen wir uns an, was wir als Gemeinschaften machen können, um sicher(er) zu sein. Wie wir unsere Sicherheit selbst in die Hand nehmen können. Starke und mutige Gemeinschaften sind eine gelebte Praxis. Lasst uns gemeinsam einen Blick auf Konzepte und Erfahrungsschätze werfen: Wie schaffen wir uns gemeinsam mehr Sicherheit?
 
Veranstaltet von: sT*ars, PLUS Rhein-Neckar e. V., Migration Hub Heidelberg und KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim
Uhrzeit: 10-15 Uhr
Ort: Online und bei PLUS Rhein-Neckar e. V., Max-Joseph-Straße 1, 68167 Mannheim, 4. OG
Eintritt: Frei
Anmeldung: Bei Em Brett von PLUS Rhein-Neckar e. V. (E-Mail oder Telefon +49 157 5849 0407)
Informationen zur Barrierefreiheit: Menschen ohne Vorwissen sind willkommen.
Der Veranstaltungsort und ein WC sind rollstuhlgerecht. Es kann auch online teilgenommen werden. Referentin Ray verwendet nicht ausschließlich einfache, deutsche Lautsprache. Schwierige Begriffe werden so gut wie möglich erklärt. Technische simultane Übersetzung in mehrere Sprachen ist möglich, DGS-Übersetzung wird angestrebt. In der Mittagspause bieten wir ein kostenfreies veganes Mittagessen an.  Testet euch bitte davor auf COVID-19 und tragt eine FFP2-Maske, wenn es für euch möglich ist. Wir bieten kostenfreie Selbsttests auf COVID-19 und FFP2-Masken an und achten auf Abstand und regelmäßiges Lüften. Es wird mindestens eine Awarenessperson geben, die immer angesprochen werden kann. Bitte keine Schafwoll-Kleidung vor Ort tragen. Ansprechperson bei Fragen und Bedürfnissen: Em Brett (, +49 157 5849 0407).

Beim Checkpoint werden alle Menschen vertraulich zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen beraten und getestet. Im November ist das Angebot für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen kostenfrei.

Veranstaltet von: KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim
Uhrzeit: 18-19:30 Uhr
Ort: KOSI.MA – Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim, Max-Joseph-Straße 1, 68167 Mannheim, 4. Obergeschoss
Eintritt: Frei
Anmeldung: Per Anruf zu den Telefonzeiten dienstags und mittwochs, 15:00 - 18:00 Uhr, oder donnerstags, 9:00 - 12:00 Uhr, unter Telefon +49 621 3393 9478
Informationen zur Barrierefreiheit: Die Räume sind per Treppenhaus oder per Aufzug stufenlos zugänglich. Eine barrierearme Toilette ist vorhanden.
Die Beratung und Testung findet in deutscher oder englischer Lautsprache statt. Übersetzungen in andere Sprachen können bei frühzeitiger Anmeldung organisiert werden. Ansprechperson: Em Brett (E-Mail , Telefon +49 621 3393 9478).

Bei diesem besonderen Kleidertausch in Kooperation zwischen dem forum und dem gut so. könnt Ihr Eure alten Lieblingsteile tauschen sowie neue finden! Egal, in welcher Abteilung die Kleidung einst im Laden verkauft wurde und wer sie vorher getragen hat, hier findet sie zu Euch und Eurem eigenen Look. Also lasst uns die Abteilungen auflösen, verschieben, umbenennen und statt sogenannter „Herren- oder Damenkleidung“ „Ich-Kleidung“ tauschen. Denn die ist gut so.

Veranstaltet von: Queerer Jugendtreff gut so. und Jugendkulturzentrum forum
Uhrzeit: 14-17 Uhr
Ort: Jugendkulturzentrum forum, Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim
Eintritt: Frei
Anmeldung: Per E-Mail bis zum 08.11.2023 an
Informationen zur Barrierefreiheit: Das forum ist für mobilitätseingeschränkte Personen über Rampen erreichbar und es gibt behindertengerechte WCs. Das untere Geschoss, in dem die Veranstaltung stattfinden wird, lässt sich über eine Rampe neben der Justus-von-Liebig-Schule erreichen. Bei Nachfragen zu diesen und anderen Barrieren wendet Euch bitte per E-Mail an: .

Als nicht weiße queere Personen sind wir ständig mit der Frage beschäftigt, wie wir uns gegen Gewalt wehren können. Zwei Tage lang kommen wir zusammen und sprechen über Selbstverteidigung. Wir tauschen uns über Strategien gegen patriarchale, queerfeindliche und rassistische Gewalt aus. Wir sprechen darüber, wie wir uns gegen Belästigung auf der Straße und bei der Arbeit wehren können. Wie wir gefährliche Situationen früh erkennen und im Voraus stoppen können. Du brauchst keine Vorkenntnisse.

Veranstaltet von: Migration Hub Heidelberg, PLUS e. V. und sT*ars. Unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e. V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
Uhrzeit: je 12-16 Uhr
Ort: Heidelberg (Standort nach Anmeldung)
Eintritt: Frei
Anmeldung: Per E-Mail an
Informationen zur Barrierefreiheit: Der Workshop findet in Präsenz statt. Die Räumlichkeiten sind nur über Treppenstufen zu erreichen. Anpassungen an jeweilige Körper ist möglich. Diese und andere Zugangsbedürfnisse können im Anmeldeformular mitgeteilt werden. Workshop in einfacher deutscher Sprache. Vor Ort werden kostenfreie COVID-19 Schnelltests bereitgestellt. Getränke und vegane Snacks werden angeboten. Eine Awarenessperson wird die Veranstaltung durchgehend begleiten. Diese Person ist für die Fürsorge der Teilnehmer*innen zuständig. Wir bitten alle Teilnehmer*innen parfümfrei zu kommen.

Viele queere Menschen auf der ganzen Welt sind inhaftiert. Vor allem trans* Personen erleben viel Gewalt und werden oft in den nach dem falschen Geschlecht getrennten Gefängnissen inhaftiert. Wir wollen durch Briefe unsere Solidarität und Verbundenheit mit ihnen zeigen. Offen für alle.

Veranstaltet von: sT*ars, PLUS Rhein-Neckar e. V. und Migration Hub Heidelberg

Uhrzeit: 18-20 Uhr
Ort: B_Fabrik, Bergheimer Straße 104, 69115 Heidelberg
Eintritt: Frei

Anmeldung: Über se mccarty von Migration Hub Heidelberg und sT*ars ()
Informationen zur Barrierefreiheit: Der Veranstaltungsort und ein WC sind rollstuhlgerecht. WCs sind geschlechtsneutral. Schreibkenntnisse auf Englisch erwünscht, aber nicht erforderlich. Es ist möglich, Karten zu basteln oder Briefe zu schreiben, in einer Gruppe an einem Tisch oder allein an einem ruhigen Schreibtisch. Testet euch bitte davor auf COVID-19 und tragt eine FFP2-Maske, wenn es für euch möglich ist. Wir bieten kostenfreie Selbsttests und FFP2-Masken an und achten auf Abstand und regelmäßiges Lüften. Getränke und vegane Snacks werden angeboten. Dieser Ort ist zwar nicht geruchsfrei, aber wir bitten euch, auf parfümierte Produkte zu verzichten. Ansprechperson bei Fragen und Bedürfnissen: se mccarty (E-Mail ).

Immer wieder begegnet uns im Alltag Trans*feindlichkeit – und als wäre das nicht ätzend genug, kommt dann oft die Unsicherheit, wie wir „richtig“ reagieren sollen. In diesem Training wollen wir damit einen Umgang finden und einen Raum zum Ausprobieren schaffen. Alle, die Trans*feindlichkeit etwas entgegensetzen wollen, sind herzlich eingeladen, sich in diesem Workshop mit ihren Erfahrungen einzubringen, sowie Strategien und Techniken zum Umgang kennenzulernen und direkt auszuprobieren.
 
Veranstaltet von: PLUS Rhein-Neckar e. V.
Uhrzeit: 18-21 Uhr 
Ort: Forum am Park, Poststraße 11, 69115 Heidelberg
Eintritt: Frei 
Anmeldung: Per E-Mail an
Informationen zur Barrierefreiheit: Der Veranstaltungsort ist stufenlos zugänglich und es gibt eine barrierearme Toilette. Die Veranstaltung findet in Deutscher Lautsprache statt. Es ist möglich, sich vor der Veranstaltung kostenfrei auf COVID-19 zu testen. Wir achten auf Abstand und regelmäßiges Lüften. Ansprechperson bei Fragen zur Barrierearmut ist Christina Herrmann (E-Mail ).

Wenn uns klar wird, dass wir nicht cis sind, stehen wir vor einem Hürdenlauf: Schule, Ausbildung & Co. sind nicht auf unsere queere Existenz ausgelegt. Wir begegnen unkooperativen und ablehnenden Personen. Und dann ist da noch die Familie... Im Workshop möchten wir uns alltägliche Situationen anschauen, in denen Trans*feindlichkeit deutlich wird. In einem sicheren Rahmen erarbeiten wir viele eigene Wege, um damit umzugehen, und erinnern uns an unsere Stärke.

Veranstaltet von: PLUS Rhein-Neckar e. V. und Queer Youth Heidelberg
Uhrzeit: 15-17:30 Uhr
Ort: Queer Youth, Hegenichstraße 2a, 69124 Heidelberg
Eintritt: Frei. Für Getränke und vegane Snacks ist gesorgt. :)
Anmeldung: Per E-Mail an bis spätestens am 23. November.
Informationen zur Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten des Workshops sind per Aufzug zu erreichen. Neben einer Unisex-Toilette steht auch eine rollstuhlgerechte Toilette zur Verfügung.