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Monat der queeren Geschichte

Im Februar wird weltweit auf die Geschichte von lsbtiaq+ Menschen und Bewegungen aufmerksam gemacht. Anlässlich diesen Monats stellen wir in unserer, seit 2022 laufenden Reihe "PLUS liest", drei Bücher statt nur einem vor. Alle drei haben einen historischen Bezug.

 

¡Leben! - Marlen Schachinger

Das Buch thematisiert auf eine literarisch-kreative Weise das Leben und die Verfolgung von frauenliebenden Frauen im Nationalsozialismus – dabei liegt der Fokus auf Österreich. Historische Fakten, die durch das Quellenverzeichnis im Anhang zum Vertiefen einladen, sind in einen lebensbejahenden Roman über das Leben eingebettet:

 

Während einer Wanderung stolpert Lea (Mitte 30) regelrecht über eine ältere Frau namens Marie (84 Jahre). Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den scheinbar ungleichen lesbischen Frauen: Lea, die in Sarajevo geboren wurde und über Berlin nach Wien kam, ist ein Mensch, der stets dazu tendiert, auf Nummer sicher zu gehen und die neben ihrer eigenen Lebensgeschichte auch noch jene ihrer Eltern und Großeltern mit sich herum schleppt. Marie sucht das Leben, will das Vergangene vergessen und fordert
die junge Lea heraus.

 

Neben der generationenübergreifenden Freundschaft zwischen zwei Frauen, vermittelt das Buch Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus und veranschaulicht dieses anschaulich anhand des fiktiven Lebens von Marie und ihren Freund*innen zu dieser Zeit. Das Buch schafft es trotz des schweren Themas die Balance zwischen Lebensangst und Lebenslust zu halten und ist unbedingt lesenswert.

 

The Great Believers - von Rebekka Makkai

Rebekka Makkai hat Überlebende der AIDS-Krise in den USA interviewt und zu den Lebensgeschichten ihrer Opfer nachgeforscht. Die Ergebnisse ihrer Recherche hat sie in den Roman „The Great Believers“ gegossen.
 

Das Zeitzeugnis mit fiktiven Charakteren ist randvoll mit echten Traumata und Ungerechtigkeiten, aber auch mit der Liebe und Solidarität der Betroffenen und ihrer Verbündeten für- und miteinander.

 

Ein emotionales und wichtiges Buch.

 

tin*stories - herausgegeben von Joy Reißner und Orlande Meier-Brix

Trans*, inter* und nichtbinär – sicher kein Trend! Das zeigt ein Blick in unsere Geschichte.

 

Dort begegnen uns viele Menschen, Medien und Erzählungen, die uns heute empowern, berühren und zum Nachdenken anregen. Da gab es zum Beispiel Karl M. Baer, der ein Buch über sein Leben als inter* Person veröffentlichte. Oder Liddy Bacroff, die als trans* Frau und Sexarbeiter*in im Nationalisozialismus verfolgt wurde und ihre Erfahrungen niederschrieb. Oder Cornelia, die in den 1980ern in ihrem Tagebuch das Coming Out verarbeitet.

 

Der Sammelband tin*stories macht trans*, inter* und nichtbinäre Geschichte in Deutschland seit 1900 sichtbar und ermutigt die Leser*innen, selbst auf Spurensuche zu gehen.“

 

Unser*e Mitarbeiter*in sagt: Begriffe und Wahrnehmungen verändern sich mit der Zeit, aber Vielfalt ist zeitlos! Für mich als queere Person ist es wichtig, die Geschichten von Menschen zu kennen, die vor mir lebten und ihren eigenen Weg außerhalb der gesellschaftlichen Regeln zu Geschlecht gefunden haben.

 

Weitere Empfehlungen von "PLUS liest" sind unter Veröffentlichungen zu finden.

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